Screenshot Film Bundesnetzagentur © Bundesnetzagentur

Mitreden beim Netzausbau: Stellungnahmen veröffentlicht

Am 28. Mai 2014 endeten die Konsultationen zu den Netzentwicklungsplänen Strom und Offshore 2014. Nun werden die Stellungnahmen veröffentlicht.

Damit die Energiewende gelingt, braucht Deutschland neue Stromnetze – darüber sind sich die meisten einig. Nur nicht immer bei der Frage, wo die Leitungen verlaufen. Deswegen kann die Öffentlichkeit mitreden, wenn es um die Pläne für neue Höchstspannungsleitungen an Land und im Meer geht. Bis 28. Mai 2014 liefen die Konsultationen zu den ersten Entwürfen des Netzentwicklungsplans Strom 2014 und des Offshore-Netzentwicklungsplans 2014. Aktuell werden die Stellungnahmen ausgewertet und, wenn die Zustimmung dafür vorliegt, im Internet veröffentlicht.

Konkret geht es um die ersten Entwürfe des so genannten Netzentwicklungsplans (NEP) und des Offshore-Netzentwicklungsplans (O-NEP) 2014. Darin fassen die vier Übertragungsnetzbetreiber jedes Jahr zusammen, wo sie für die nächsten zehn Jahre neue Leitungen planen, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten. Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger und von Vertretern aus Politik, Gemeinden, Behörden, Unternehmen und der Wissenschaft fließen gleichermaßen in diese Planungen ein. Die überarbeiteten Pläne werden anschließend in einem zweiten Entwurf an die Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Prüfung und Bestätigung übergeben.

Die Ausformulierung der Netzentwicklungspläne ist der zweite von insgesamt fünf Schritten für den Netzausbau in Deutschland. Über den gesamten Ablauf des Verfahrens informiert die BnetzA auf ihrer Internetpräsenz www.netzausbau.de. Seit vergangener Woche ist ein Erklärfilm über Schritt vier online: zur so genannten Bundesfachplanung.

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